In aller Früh durch den Wald bergauf wandern, eine vormittägliche Rast an der Waldgrenze genießen und schließlich in immer kargere Vegetation bis hin zur den höchsten Gipfeln des Naturparks aufsteigen.
Mit der Überwindung solch großer Höhenunterschiede innerhalb eines Tages durchschreitet der Wanderer alle klimatisch bedingten Vegetationsstufen. Sollte dieser Weg in der Ebene durchschritten werden, so müsste der Wanderer über 3000 km vom Mittelmeer bis nach Nordskandinavien wandern. Die klimatischen Bedingungen nehmen somit entscheidenden Einfluss auf die Pflanzen- und Tiergemeinschaften. Die Höhenangaben der Höhenstufen sind grundsätzlich fließend zu sehen. Charakteristisch ist die Abnahme der Arten- und Individuenzahl mit zunehmender Höhe. Die unter dem Begriff „global change“ bekannte Klimaerwärmung führt nachweislich zu einem Anstieg der Höhenverbreitung einzelnen Arten.