Am 19. September 1991 machten Wanderer eine Entdeckung von ungeheurer Bedeutung. Der Mann vom Tisenjoch („Ötzi“) „erblickte“ nach 5.300 Jahren neuerlich das Licht der Welt. Aber weit mehr noch hat er uns die Augen geöffnet. Die mit diesem Fund einsetzende archäologische Forschung zeigte nämlich, dass die Geschichte der Besiedlung des inneren Ötztales rund um Obergurgl noch wesentlich weiter zurückreicht. Zahlreiche archäologische Fundorte im Naturpark Ötztal insbesondere in der Umgebung von Obergurgl zeugen heute von der einzigartigen Besiedelungsgeschichte des Ötztales. Dreisprachige (dt./engl./it.) Kupferstelen weisen auf naturkundliche und kulturhistorische Besonderheiten im Gebiet hin. Dieses System wird sukzessive ausgebaut.